Gestaltungsbeirat der Stadt Wiesbaden stimmt veränderter Planung für Hotel und Mikroapartments am Hauptbahnhof zu

Wiesbaden, 14. September 2017  -  Der Gestaltungsbeirat der Stadt Wiesbaden hat in seiner gestrigen Sitzung die veränderte Planung des IntercityHotels am Hauptbahnhof und der Wohnanlage mit Mikroapartments der Marke SMARTments living gebilligt. Nachdem der erste Entwurf Ende Mai nicht die Zustimmung des Gremiums fand, wurde diese vom Projektentwickler GBI AG und dem Münchener Architekturbüro par terre überarbeitet. „Die Änderungen berücksichtigen die vorgebrachten Anliegen der Experten und sorgen dafür, dass die neue Immobilie harmonischer in das Stadtbild passt. Dafür sorgt die neue städtebauliche Figur mit einem Hochpunkt im Kopfbereich des Hotels“, betont Prof. Gesine Weinmiller, Vorsitzende des Gestaltungsbeirats: „Das jetzige Ergebnis der Planung ist ein Musterbeispiel, wie durch eine enge Zusammenarbeit des Investors mit dem Gestaltungsbeirat ein positives städtebauliches Ergebnis für einen der wichtigsten Plätze der Stadt erreicht wird.“

Die Berliner Architektin betont dabei die optische Öffnung des Hotels mit 216 Zimmern gegenüber dem Bahnhof, die durch Veränderungen der öffentlichen Bereiche ermöglicht wurden: „Dadurch wird der Neubaukomplex besser in das städtische Leben integriert.“ Zudem werden in der Klingholzstraße entgegen des ersten Entwurfs jetzt Hotel und der Gebäudeteil mit 100 SMARTments Living Mikroapartments klar voneinander getrennt. „Da alle Veränderungen im Rahmen des rechtskräftigen B-Plans möglich sind, bleibt die Zeitplanung unverändert“, ergänzt Clemens Jung, Vorstand der GBI AG. Der Projektentwickler plant die Fertigstellung zum Jahreswechsel 2019/2020.

Das zusätzliche siebte Stockwerk, das der an den Hauptbahnhof angrenzende Hotel-Gebäudeteil erhält, eröffnet auch innerhalb des Hotels eine bessere Raumaufteilung. „Hier wird der ursprünglich für die 1. Hotel-Etage vorgesehene Konferenz-Bereich integriert“, erläutert Clemens Jung: „Als weiteren positiven Effekt verbessert sich auch der Spielraum bei der Fassadengestaltung.“ Die genaue Anmutung wird im Rahmen des weiteren Planungsverfahrens mit der Stadt konkretisiert.

Erarbeitet wurden diese Änderungen im Rahmen eines Workshops, der nach der ersten Gestaltungsbeirats-Sitzung im Mai eingesetzt worden war. An diesem beteiligten sich neben Gestaltungsbeirats-Mitgliedern, der GBI AG als Projektentwickler und den par terre-Architekten auch die Denkmalschutz-Experten des Bauaufsichtsamts, das Stadtplanungsamt und weitere Experten der Stadt.

Die Fläche in der Wiesbadener Klingholzstraße gehört zu einem Portfolio ehemaliger Bahnhofs-Grundstücken in fünf deutschen Städten, welche die GBI von der Deutschen Bahn erworben hat. Neben Wiesbaden gehören dazu die Standorte Heidelberg, Mainz, Bonn und Bielefeld. „Alle Flächen grenzen wie in Wiesbaden direkt an die Hauptbahnhof-Areale an und sind deshalb sowohl für Hotel-, Serviced Apartments- sowie Wohn-Projekte sehr attraktiv“, erläutert GBI AG-Vorstand Jung: „Solche zentralen Lagen sind normalerweise auf dem Immobilienmarkt nicht mehr im Angebot.“ Die GBI AG ist nach der neuen 2017er Analyse von bulwiengesa größter Projektentwickler für Hotels in deutschen Großstädten und auch in vielen B-Standorten führend.

expand_less