NORD PROJECT legt im rheinischen Kerpen den Grundstein für 21 geförderte Wohnungen

Kerpen-Horrem, 28. August 2018  - Der Hamburger Projektentwickler NORD PROJECT startet mit der heutigen Grundsteinlegung ein gefördertes Wohnungsbauprojekt in Kerpen-Horrem bei Köln. Bis zum Herbst kommenden Jahres entstehen in der Bahnhofstraße 44 zum einen 21 Wohnungen, zum anderen vier Wohngruppen, in denen 24 ältere oder behinderte Kerpener leben können. Die Wohngruppen betreibt die Arbeiterwohlfahrt (AWO) über ihre Gesellschaften, „Häusliche Pflege AWO Erft-Kreis“ und „AWO BEWO gGmbH“. „Für preisgünstigen Wohnraum gibt es in Kerpen-Horrem, wie in den meisten anderen wirtschaftlich starken Regionen, einen erheblichen Bedarf. Deshalb passt dieses Immobilienkonzept gut zu dieser zentralen Lage nahe des S-Bahnhofs“, betont Gerrit M. Ernst, Geschäftsführer NORD PROJECT: „Die Immobilie steht nur 20 Kilometer von der Kölner Innenstadt entfernt, mit der S-Bahn ist man in 17 Minuten am Dom.“

Jeder zweite Haushalt hat Anspruch auf eine geförderte Wohnung

Die 21 Wohneinheiten haben eine Größe zwischen 41 und 128 Quadratmeter. „Damit entsteht ein Angebot für die unterschiedlichsten Nutzer-Gruppen“, erläutert Projektmanager Robert Zimmermann: „Sowohl Familien, Paaren als auch Singles können dort wohnen. Das ermöglicht eine gute Mischung und ein auf Jahre lebendiges Quartier.“ Dafür sorgt auch, dass die Erdgeschoss-Wohnungen Zugang zu einzelnen, kleinen Gärten haben werden. Zudem wird rückseitig, hinter den 16 PKW-Stellplätzen auf einem erhöhten Tableau ein Kinderspielplatz angelegt.

NORD PROJECT und die GBI AG gehören zur Unternehmensgruppe der Moses Mendelssohn Stiftung und realisieren derzeit mehrere geförderte Wohnungsbauprojekte in Hamburg, Bayern, Niedersachsen und NRW. Aktuell haben bundesweit rund die Hälfte aller Haushalte Anspruch auf eine geförderte Wohnung. NORD PROJECT-Geschäftsführer Ernst: „Angesichts der steigenden Mietpreise sind geförderte Immobilienprojekte für viele Bürger ein wichtiger Baustein für ein komfortables, modernes Wohnen“. Projektmanager Zimmermann betont weitere Vorteile: „Es gibt an dem Standort direkt am S-Bahnhof eine gut ausgebaute Infrastruktur mit mehreren Einzelhandels-Geschäften, Apotheke, Gastronomie und Geldinstitut.“ Als Architekt und Generalplaner des Projektes fungiert hmp ARCHITEKTEN aus Köln.

In dem Wohnhaus in Kerpen-Horrem werden in zwei von fünf Stockwerken die von den AWO-Tochterunternehmen betriebenen Gruppenwohnungen untergebracht. Betreut werden dort Behinderte sowie ältere Bürger, die häusliche Pflege in Anspruch nehmen. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit NORD PROJECT“, sagt Wolfgang Schilling, Geschäftsführer bzw. Prokurist der beiden AWO-Gesellschaften und ist überzeugt: „Mit so vielen unterschiedlichen Bewohnern wird die Immobilie eine positives Integrations-Beispiel für die Stadt.“ Auch Kerpens Bürgermeister Dieter Spürck betont die Notwendigkeit des Projektes: „Als Stadt im boomenden Kölner Einzugsgebiet besteht bereits heute ein hoher Bedarf an günstigem Wohnraum. Deshalb freue ich mich sehr über das Engagement von GBI und NORD PROJECT in vorbildlicher Kooperation mit der AWO.“

Günstige Darlehen und Zuschüsse

Um an dem neuen Standort günstige Mieten anbieten zu können, gewährt die landeseigene NRW.Bank finanzielle Unterstützung für den Bau in Form von günstigen Darlehen: „Das Förderpaket sorgt dafür, dass die Mieten zwischen 5,75 und 6,65 Euro pro Quadratmeter festgelegt und künftige Steigerungen auf maximal 1,5 Prozent pro Jahr begrenzt sind“, erläutert NORD PROJECT-Geschäftsführer Ernst: „Weil die staatliche Förderung in unserem Finanzierungspaket über insgesamt 20 Jahre feststeht, sind Zinskosten und Mieterträge kalkulierbar. Somit sind Projekte wie das in Kerpen eine nachhaltige Investition und für unsere und auch andere auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Stiftungen und Anleger geeignet.“

Kerpens Bürgermeister Spürck hofft, dass bei künftigen Vorhaben auch seine Stadt im Fokus bleibt. „Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt und die Kolpingstadt Kerpen weiterwächst. Vor diesem Hintergrund möchte ich die Zusammenarbeit mit privaten Investoren bei der zentralen Aufgabe des sozialen Wohnungsbaus gerne ausbauen, damit sich die Stadt auch weiterhin als attraktiver Wohnort präsentiert“.

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