STRABAG Real Estate und GBI stellen 313 Mikroapartments in Wien-Heiligenstadt fertig

Wien, 07.Juli 2021 - Im 19. Wiener Gemeindebezirk haben STRABAG Real Estate (SRE) und Projektentwickler GBI in einem Joint Venture 313 Mikroapartments erfolgreich fertiggestellt und übergeben. In diesen werden über zwei Angebote der GBI-Markenfamilie SMARTments Unterkunftsmöglichkeiten angeboten. Dazu gehören 147 Apartments für Studierende und Auszubildende, die im SMARTments student rechtzeitig zum kommenden Wintersemester 2021/2022 zur Verfügung stehen. In den weiteren 166 SMARTments business übernachten Reisende, die mehrere Wochen oder Monate in Wien bleiben und auf angenehme hotelähnliche Services dabei nicht verzichten wollen.

Die Mikroapartments sind auf elf Stockwerken baulich in zwei voneinander getrennten Gebäudehälften untergebracht. Während Studierende und Auszubildende im SMARTments student auf ca. 17-22 m2 wohnen, bietet die Business-Variante der SMARTments-Apartments von ca.18-29 m2 Größe. Alle Einheiten sind voll möbliert und bieten Raumkühlung, Kitchenette sowie einen Arbeitsbereich mit Highspeed-WLAN.

„Dass wir trotz der Corona-Sondersituation nach nicht einmal zwei Jahren die Bauarbeiten so pünktlich beendet haben, ist schon bemerkenswert“, lobt Johannes Mayr, Geschäftsführer der STRABAG Real Estate, „Da haben alle Beteiligten hervorragende Arbeit geleistet und durch die vorbildliche wie partnerschaftliche Zusammenarbeit wurden die coronabedingten Verzögerungen fast wieder aufgeholt.“

Lebendiges Quartier mit unterschiedlichen Nutzungen

Der SMARTments-Mix ergänzt am Areal in Heiligenstadt bereits ein von der STRABAG Real Estate errichtetes Bürogebäude mit ca. 27.280 m2 Bruttonutzfläche, inkl. 1.900 m² Lagerfläche.  „Somit entsteht ein modernes, lebendiges Quartier, das durcheinen begrünten Platz mit hoher Aufenthaltsqualität und unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten das Stadtbild bedeutsam aufwertet“, so Mayr: „Durch die SMARTments haben Wirtschaftsunternehmen und universitäre Einrichtungen hier an diesem prosperierenden Standort im 19. Bezirk ab sofort passende Übernachtungs- und Wohnmöglichkeiten. Diese wurden bisher schmerzlich vermisst.“ In der Nähe befinden sich etwa die Universität für Bodenkultur sowie die Standorte der Raiffeisen Bankengruppe und der Kronen Zeitung.

„Das Nebeneinander von Wohnen und Beherbergung in einem Gebäudekörper ist richtungsweisend“, erläutert Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung Ges.m.b.H.: „Gerade weil Innenstädte aktuell einen fundamentalen Wandel durchleben, ist eine singuläre Immobilienentwicklung nicht mehr zeitgemäß.“ Deshalb setzen vorausschauende Projektentwicklerinnen und Projektentwickler zum einen darauf, Nutzungen im Rahmen eines Mixed-Use zu kombinieren, zum anderen sollte bei der Planung das gesamte Umfeld genauso einbezogen werden wie die Frage, wohin sich eine Stadt oder in diesem Falle ein Bezirk perspektivisch entwickeln will. „Das ist in diesem Falle vorbildlich gelungen“, so Daurer.

Marktanteile der Serviced Apartments steigen weiter

Vom Standort am Bahnhof Wien-Heiligenstadt sind das Stadtzentrum sowie Knotenpunkte des öffentlichen Nahverkehrs mit U-Bahn oder S-Bahn in wenigen Minuten erreichbar. „Die hervorragende Lage werden auch viele Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter, Beraterinnen und Berater, Künstlerinnen und Künstler, die in anderen Teilen der Stadt tätig sind, nutzen. „Beruflich steigen die Anforderungen an Mobilität und Flexibilität“, erläutert Burak Ünver, Geschäftsführer der österreichischen Betriebsgesellschaft SMARTments Ges.m.b.H.: „Diese Art von Unterkunft wird in den größeren Städten im Vergleich zu klassischen Hotels immer begehrter“, so Ünver. Diese Entwicklung verstärkt sich durch die Erfahrungen aus der Pandemie-Zeit. Die aktuell im Betrieb befindlichen Häuser (unter anderem ein bereits vor etwas mehr als drei Jahren am Wiener Hauptbahnhof eröffnetes Haus) hatten selbst auf dem Höhepunkt der Corona-Reisebeschränkungen zwischen Anfang März und Juni 2020 eine durchschnittliche Auslastung von 45 Prozent. Ein hervorragender Wert im Vergleich zur Hotelbranche, die während dieser Lockdown-Phase nicht einmal 10% Auslastung vorweisen konnte. Aktuell liegt die Auslastung je nach SMARTments business wieder zwischen 30 und 90 Prozent. Ünver: „Alle Analysen zeigen, dass die Serviced Apartments im Beherbergungsmarkt kontinuierlich Marktanteile gewinnen und diese Entwicklung auch weiter geht.“ Vorreiter sind in Corona-Zeiten die Projekte der GBI auch in Sachen Digitalisierung. So sind beispielsweise im SMARTments business, dank den aufs Handy gesandten Zugangscodes, kontaktarme Aufenthalte schon heute Normalität.

Verkauf an Investor schon vor dem Baubeginn

Auch für Investorinnen und Investoren sind solche modernen Mikroapartment-Angebote äußerst interessant. Der Catella European Student Housing Fund hat die neue SMARTments-Immobilie im 19. Wiener Bezirk bereits vor dem Baubeginn erworben. Als Investment Advisor agierte die Catella Residential Investment GmbH, Berlin.

Der Tradition der Moses Mendelssohn Stiftung als Muttergesellschaft der GBI folgend wird jedes SMARTments nach jüdischen Persönlichkeiten benannt wird. Das Haus in Heiligenstadt erhält den Namen Ari Rath Haus. Der 1925 in Wien geborene Rath emigrierte 1938 nach Israel. Seine letzten Lebensjahre verbrachte der Publizist wieder in Wien, wo er 2017 starb.

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