Feierliche Eröffnung des Apartment-Projektes „Ari Rath Haus“ in Wien Heiligenstadt

Jüdischer Publizist als Namensgeber für nachhaltiges Apartment-Projekt von STRABAG Real Estate und GBI

Wien, 19.09.2022 - Im 19. Wiener Gemeindebezirk feierten STRABAG Real Estate (SRE) und der Projektentwickler GBI nun die offizielle Eröffnung und Namensgebung des nachhaltigen Apartment-Projektes „Ari Rath Haus“. 313 moderne und top-ausgestattete Mikroapartments stehen Studierenden, Auszubildenden und Long-Stay-Reisenden seit dem Sommer 2021 in der Alois-Mock-Gasse 12 in unmittelbarer U- und S-Bahn-Nähe in Heiligenstadt zur Verfügung.

Moderne Ausstattung in zwei Varianten

Die Wohneinheiten im „Ari Rath Haus“ sind auf elf Stockwerken – baulich in zwei voneinander getrennten Gebäudehälften – untergebracht. 147 Einheiten mit einer Größe von 17 bis 22 m² stehen Studierenden und Auszubildenden im SMARTments student zur Verfügung. In den weiteren 166 SMARTments business übernachten Reisende, die mehrere Wochen oder Monate in Wien bleiben und dabei auf angenehme, hotelähnliche Services nicht verzichten wollen. Diese Einheiten sind 19 bis 29 m² groß.

„Mit dem Ari Rath Haus haben wir ein modernes und nachhaltiges Apartmenthaus errichtet, das dem anhaltenden Trend hin zu Micro Living gerecht wird. Moderne, servicierte Apartments, eine optimale Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Nähe zur Natur sorgen für eine optimale Lebensqualität der Bewohner:innen“, resümiert Johannes Mayr, STRABAG Real Estate Geschäftsführer.

Der SMARTments-Mix in Heiligenstadt ist Teil eines gemeinsam von STRABAG Real Estate und GBI errichteten Areals. Zu diesem gehören ein von der STRABAG Real Estate errichtetes Bürogebäude mit ca. 27.280 m² Bruttonutzfläche, inkl. 1.900 m² Lagerfläche, dem „Square One“. „So haben wir gemeinsam mit GBI ein modernes, lebendiges Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität und unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten entstehen lassen. Das Stadtbild wird bedeutsam aufgewertet“, so Mayr.

Vor allem den Nutzungsmix von Wohnen und Beherbergung innerhalb eines Gebäudes stellt Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung Ges.m.b.H. heraus: „Das ist für künftige Immobilienentwicklungen richtungsweisend sowie für ein qualitatives Miteinander inspirierend. Hier in Heiligenstadt ist die Kombination vorbildlich gelungen.“

Jüdischer Publizist als Namensgeber

Den Namen verdankt das Bauwerk dem jüdischen Publizisten Ari Rath, dessen Wurzeln in der Bundeshauptstadt liegen. „Gerade in Wien mit seiner großen jüdischen Tradition und vielen berühmten jüdischen Persönlichkeiten ist eine Namensgebung immer etwas Besonderes“, betont Julius H. Schoeps, Vorstand der Moses Mendelssohn Stiftung im Rahmen der Veranstaltung: „Wir haben hier bereits ein Martin Buber Haus sowie ein Teddy Kollek Haus eröffnet. In diese Reihe bedeutender Namen passt auch Ari Rath.“

Der 1925 in Wien geborene Ari Rath flüchtete 1938 als 13-Jähriger getrennt von seiner Familie nach Palästina. Nach dem Krieg arbeitete der Friedensaktivist als Journalist und Publizist. Unter anderem war er von 1975 bis 1989 Chefredakteur und Herausgeber der Jerusalem Post. 2005 nahm Ari Rath neben der israelischen wieder die österreichische Staatsbürgerschaft an und lebte bis zu seinem Tod 2017 in seiner Geburtsstadt. „Mit dem Ari Rath Haus bekommt er jetzt eine besondere Würdigung, denn der Austausch mit jungen Menschen war ihm stets ein Anliegen“, betont Schoeps.

Serviced Apartments gewinnen Marktanteile

Zwar übernachten im „Ari Rath Haus“ Gäste schon seit dem Sommer 2021. „Doch die Pandemie hat bisher mehrere Anläufe für eine offizielle Eröffnungsfeier verhindert“, erklärt Burak Ünver, Geschäftsführer der österreichischen Betriebsgesellschaft SMARTments Ges.m.b.H.: „Diese Verzögerung zeigt, wie stark Microapartment-Angebote angenommen werden. Übernachtungen in Serviced Apartments werden im Vergleich zu klassischen Hotels immer begehrter, weil die Anforderungen an Mobilität und Flexibilität steigen.“ SMARTments business sind auch aufgrund der Corona-Erfahrungen Vorreiter in Sachen Digitalisierung. Dank der aufs Handy gesandten Zugangscodes sowie digitaler Zimmerschlüssel ist die Option für kontaktarme Aufenthalte schon lange Normalität.

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