In Fürth stellt der Projektentwickler GBI 42 Wohnungen auf dem „Pechhüttn“-Areal fertig

- Die ersten Mieter ziehen ein -

Fürth, 22. Juli 2020  - Die Wohnanlage in der Schwabacher Straße 53 in Fürth ist fertiggestellt. Auf dem Gelände der denkmalgeschützten "Pechhüttn"-Immobilie und dem angrenzenden Grundstück schloss Immobilien-Projektentwickler GBI Wohnungsbau die Arbeiten an den insgesamt 42 Einheiten ab, die auf drei Gebäude verteilt sind und insgesamt mehr als 2800 Quadratmeter Wohnfläche umfassen. „Die Vermietung erfolgte bereits in den vergangenen Wochen. Die Bewohner sind zum 1.Juli eingezogen“, erläutert Julia Heilmann, Projektentwicklerin bei der GBI Wohnungsbau: „Somit entsteht an prominenter Stelle Fürths ein lebhaftes Quartier. Mit der Kombination verschiedener Wohnungsangebote nutzen wir die Möglichkeiten des Standorts optimal.“ Die Miet-Nachfrage war trotz der Corona-Pandemie unverändert hoch. Projektsteuerin Maya Mirza erklärt: „Am Mangel an Wohnungen hat sich ja nichts geändert. Und die passende Unterkunft scheint in den bewegten Zeiten sogar an Bedeutung zu gewinnen.“

Denkmalgeschützte Immobilie wird restauriert

36 der neuen Wohnungen werden öffentlich gefördert und bieten in den sechsstöckigen Neubauten günstigen, barrierefreien Wohnraum. Bei einer Größe von 50 bis 107 Quadratmetern gibt es Angebote für Paare und Familien. Die neuen Bewohner zahlen dank der Einkommensorientierten Förderung durch das Land Bayern entweder 4,70 Euro oder 5,70 Euro pro Quadratmeter. Von den zusätzlich sechs frei finanzierten Wohnungen ohne gesetzliche Mietbegrenzung entstehen vier – mit einer Größe zwischen jeweils 41 und 61 Quadratmetern – durch die Restaurierung der denkmalgeschützten "Pechhüttn"-Immobilie. Im Dachgeschoss des Neubaus werden zudem zwei repräsentative Maisonettwohnungen von jeweils rund 130 Quadratmetern und mit großer Dachterrasse angeboten. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon, eine Terrasse oder eine Loggia. Eine Tiefgarage bietet 21 Stellplätze. In den Außenbereichen haben die Mieter zusätzlich einen Garten mit Spielplatz zur Verfügung, der die drei Gebäude zu einer Einheit verbindet. Hinzu kommen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Kinderwagen.

Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung freut sich über das zusätzliche Wohnangebot. „Wir tun gerade bei mehreren Bauprojekten viel für die Attraktivität unserer Stadt. Das´Pechhüttn`-Areal ist dafür ein wichtiger Baustein, gerade weil dieses Areal einen besonderen Teil der Geschichte Fürths verkörpert.“ 1831 wurde der Eckbau als Ausflugsgaststätte im Süden Fürths errichtet. Bei der künftigen Nutzung des Areals ist es für Dr. Jung besonders wichtig, dass mehrere Generationen dort wohnen. „Dafür wurden im Genehmigungsverfahren alle Voraussetzungen geschaffen. Denn nur so entwickelt sich dort ein lebenswertes Quartier.“

Emmy Humbser als sozial engagierte Namensgeberin der Wohnanlage

Die Wohnanlage ist benannt nach der Fürther Persönlichkeit Emmy Humbser. Diese stammte aus einer Fürther Brauereifamilie, welche die Schwabacher Straße vor allem durch ihr Brauereigebäude geprägt hat. Emmy Humbser zeichnete sich besonders durch soziales Engagement aus, beispielsweise als Vorsitzende des Deutsch-Evangelischen Frauenbundes und Erbauerin des Luisenheims in der Stadt Fürth. Dort wohnten alleinstehende Arbeiterinnen, die vom Land in die Stadt gekommen waren. Frauen und Mädchen wurde dort ein preiswerter Erholungsurlaub ermöglicht. „Deshalb ist Emmy Humbser eine passende Namensgeberin für die geförderten Wohnungen“, betont GBI Geschäftsführer Simon Hübner.

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